Entente Florale Deutschland

 

Beispiele und Berichte:
Stadt Gera auf einen Blick

 

Gera blüht

  • Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ im Jahr 2005 und im Jahr 2009
  • Ergebnis: 2005/ 2009: Goldmedaille
  • Bundesland: Thüringen
  • Einwohnerzahl: 104.535
  • Gesamtfläche: 15.226 ha

 

Resümee: aus GERA 2005/ 2009

Die Stadt Gera beteiligte sich 2005 und 2009 am Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ und wurde beide Male mit einer Goldmedaille geehrt. Bereits in Vorbereitung der ersten Wettbewerbsteilnahme war in der Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung das Bewusstsein für Stadtgrün in Gera – im Besonderen in Vorbereitung auf die BUGA 2007 – nachhaltig geweckt. Aus allen Schichten der Bevölkerung, von den Vereinen und der Verwaltung kam dann die Anregung, die erfolgreiche Teilnahme 2009 zu wiederholen. Als das gelang, war die Begeisterung groß und sie wirkt heute noch fort, was nachstehende Beweise belegen:

  • Im Projekt „Grüner Strom“ bietet die Energieversorgung Gera seit 2007 fortlaufend einen Stromtarif an, bei dem 1 Eur / Einheit für Baumpflanzungen im Stadtgebiet gespendet wird. Dendrologische Besonderheiten für den grünen Stadtplatz in Zwötzen wurden bisher durch den „Grünen Strom“ ermöglicht.
  • Anlässlich der Beteiligung an der Aktion „Plant for the Planet“ pflanzten im November 2009 160 Grund- und Vorschüler 1.000 von der Deutschen Post AG gespendete Bergahorn-Setzlinge auf eine Erstaufforstungsfläche.
  • Zum internationalen Tag des Baumes wurden am Vorspanneberg 35 Vogelkirschen als Baum des Jahres 2010 gepflanzt.
  • Aufgrund der großen Nachfrage nach der Fortführung des Projektes „Hochzeitsallee“ in der Bevölkerung, wird dieses Projekt gegenwärtig als Ergänzungspflanzungen (Kastanien) der Küchengartenallee fortgeführt. 

Die Sehnsucht nach einer grünen Stadt und das Mittun für dieses Ziel gehen in eine neue Generation.

 

Laudatio der Jury 

Die Stadt Gera, erstmals 995 urkundlich erwähnt, blickt auf eine langjährige Geschichte zurück und präsentiert sich nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg als eine grüne Industriestadt im Wandel Der Jury wurde beim Besuch der Otto-Dix-Stadt gleich deutlich, dass das Grün auch nach dem Gewinn der Goldmedaille 2005 und der Bundesgartenschau 2007 weiterhin einen hohen Stellenwert genießt.
Als geradezu vorbildlich muss man in diesem Zusammenhang den Umgang mit dem BUGA-Gelände nennen, das sich auch heute noch in unverminderter Qualität dem Bürger als Volks- und Freizeitpark zeigt.
Der Umgang der Stadt mit den historischen Zeugnissen wie etwa dem Küchengarten mit der Orangerie neben dem Theater bewies der Jury, wie sensibel man die Revitalisierung des barocken Kleinods betrieb.
Begeistert war die Jury vom Engagement der Bürger, der Vereine und des Handels, das sich als schlagkräftiges Netzwerk mit dem Namen „Ja – für Gera e. V.“ organisiert hat. 

 


«« zurück zur Übersicht